Für die berufliche Weiterbildung gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote: vom Bund, vom Land, vom Arbeitgeber und vom Finanzamt als Steuerrückzahlung. Der Leitfaden der Stiftung Warentest „Weiterbildung finanzieren“ zeigt, welche Zuschüsse Arbeitnehmer, Arbeitslose, Berufsrückkehrer und Selbstständige für Weiterbildungen bekommen können.
Weiterbildungen sind teuer. Schon für einen fünftägigen Englisch-Sprachkurs können schnell ein paar hundert Euro anfallen. Doch für Bildungshungrige gibt es Unterstützung. Die aktualisierte Version des Leitfadens erklärt, welche Fördertöpfe Bund und Länder bieten, wie Arbeitnehmer ihre Chefs von Finanzspritzen für Weiterbildungs-Trainings überzeugen können und welche Kreditarten sich zur Finanzierung einer Weiterbildung eignen. Außerdem erfahren Bildungshungrige, wie sie über die Steuererklärung Geld vom Finanzamt zurückbekommen können.
Der Leitfaden stellt diverse staatliche Förderprogramme vor. Vom Bund gibt es Stipendien, Gutscheine und Zuschüsse. Die Höhe der Finanzspritzen variiert. Mit dem Weiterbildungsstipendium der „Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung“ zum Beispiel erhalten engagierte Fachkräfte unter 25 Jahren – verteilt auf drei Jahre – bis zu 6.000 Euro für beliebig viele förderfähige Weiterbildungen. Auch einzelne Bundesländer lassen Geld für Bildung springen. Aktuell spendieren acht Bundesländer Zuschüsse. Bildungswillige können sie erhalten, wenn sie im jeweiligen Bundesland wohnen oder arbeiten.
Der Leitfaden wurde optisch optimiert: Die vier Zielgruppen Arbeitnehmer, Arbeitslose, Berufsrückkehrer und Selbstständige sind durch eine farbliche Markierung den jeweiligen Förderprogrammen zugeordnet, die sie in Anspruch nehmen können. Dies erleichtert es, den für sich passenden Fördertopf schnell zu finden.
Der Leitfaden steht online unter www.test.de/weiterbildung/finanzieren zum kostenlosen Download bereit.
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