Freitag, 29. März 2024

Schülerförderpreise für das Fach Biotechnologie

Technologiestiftung BioMed Freiburg und Universität Freiburg vergeben Schülerförderpreise für das Fach „Biotechnologie“

Der Schülerförderpreis wird seit 2006 von der Technologiestiftung BioMed Freiburg gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zur Würdigung und Förderung für naturwissenschaftlich interessierte und begabte Schüler und Schülerinnen gestiftet. Er dokumentiert die besondere Bedeutung der Förderung des Nachwuchses im biotechnologischen Bereich. Der Preis honoriert hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie des Biotechnologischen Gymnasiums an der Freiburger Merian-Schule und ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert.

Der Förderpreis für hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie erhält Victoria Lambrecht. Victoria Lambrecht hat im Abiturjahrgang 2018 das beste Abitur im Profilfach Biotechnologie an der Merian-Schule absolviert und in der schriftlichen Abiturprüfung sowie in allen vier Kursen der Biotechnologie der Jahrgangsstufen 12 und 13 durchgängig die Höchstpunktzahl von 15 Punkten erreicht. Der Notendurchschnitt des Abiturs lag bei insgesamt 810 Punkten (von max. 900) und einem Notendurchschnitt von 1,1. Für diese herausragende Leistung hat sie den Goethe-Preis der Freiburger GoetheGesellschaft überreicht bekommen (2018). Nach einem längeren Reise durch Neuseeland und Australien studiert Victoria Lambrecht seit September 2019 an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz den Bachelor-Studiengang „Life Sciences“ mit der Fachrichtung Bioanalytik und Zellbiologie.

Der Förderpreis für hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie erhält Caroline Wagner. Caroline Wagner, die bereits in der Realschule sehr hohes Interesse an den Naturwissenschaften zeigte, hat im Abiturjahrgang 2019 das beste Abitur im Profilfach Biotechnologie an der Merian-Schule absolviert und in der schriftlichen Abiturprüfung sowie in allen Kursen – nicht nur in Biotechnologie – der Jahrgangsstufe durchgängig sehr gute Leistungen erreicht. Der Notendurchschnitt des Abiturs lag bei insgesamt 823 Punkten (von max. 900) und einem Notendurchschnitt von 1,0. Im Oktober 2019 wird Frau Wagner ihr Studium der Pharmazie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg beginnen.

Die Stiftungsvorständin Hanna Böhme: „Mit der Vergabe der Schülerförderpreise fördern wir begabte und engagierte Nachwuchstalente des Biotechnologischen Gymnasiums der Freiburger Merian-Schule, die sich durch hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie auszeichnen. Dieser Bildungsweg verspricht nach wie vor sehr gute Ausbildungs- und Berufsaussichten, wie auch der gesamte Bereich Gesundheitswirtschaft und Life Sciences zu den besonderen Wachstumsbereichen des Standortes Freiburg zählt.“

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der Preisträgerinnen. Mit diesen hervorragenden Schulabschlüssen stehen den beiden jungen Absolventinnen die Türen für eine Karriere in der Naturwissenschaft weit offen. Das zeigt sich bereits in der konsequenten Wahl ihrer Studienfächer“, so der Prorektor für Forschung und Innovation Gunther Neuhaus.

Das biotechnologische Gymnasium ist ein zukunftsorientiertes Bildungsangebot an der Merian-Schule, das im Profilfach fundierte Kenntnisse mikrobiologischer und chemischer Vorgänge vermittelt sowie Einblicke in eine zeitgemäße Labortechnik erlaubt. „Unsere Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Unterrichtes gezielt über praktische Versuche an eine wissenschaftliche Arbeitsweise herangeführt und so optimal auf ein späteres Studium im Bereich der Naturwissenschaften vorbereitet“, so der Schulleiter der Freiburger Merian-Schule, Markus Henkes.

Mit der Einrichtung des "Biotechnologischen Gymnasiums" zum Schuljahr 2001/2002 hat das Land BadenWürttemberg als erstes Bundesland konsequent der zunehmenden Bedeutung der Biotechnologie in einem gymnasialen Bildungsgang Rechnung getragen. In Baden-Württemberg gibt es derzeit an 28 Standorten biotechnologische Gymnasien, davon nur eines in Freiburg. Weitere befinden sich im BioValley in WaldshutTiengen, Lörrach und Offenburg.

Zu den Preisstiftern

An der 2003 errichteten Technologiestiftung BioMed Freiburg sind die Stadt Freiburg, die Albert-LudwigsUniversität Freiburg, die IHK Südlicher Oberrhein, der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden (WVIB), die Handwerkskammer Freiburg und Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau beteiligt. Die Stiftung selbst wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) verwaltet. So ist gewährleistet, dass die Aktivitäten der städtischen Innovations- und Technologieförderung mit der Arbeit der Stiftung und des von ihr getragenen Zentrums eng verzahnt sind. Eine wichtige Aufgabe der Stiftung – neben der Netzwerkarbeit und den Koordinierungsaufgaben für die BioRegio Freiburg – ist das Management des BioTechPark Freiburg.

Dem Stiftungsrat gehören an: Oberbürgermeister Martin Horn (Vorsitzender), Ernst Nicolay (Stellv. Vorsitzender, IHK), Stadträtin Renate Buchen, Stadträtin Carolin Jenkner, Stadtrat Timothy Simms, Wolfram Seitz-Schüle (Handwerkskammer), Klaus Heuberger (WVIB), Ingmar Roth (Sparkasse Freiburg) und Gunther Neuhaus (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg). Den Vorstand der Stiftung bildet Hanna Böhme zusammen mit Michael Richter (Stellvertreter).

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde 1457 als Volluniversität gegründet. 25.000 Studierende aus über 100 Nationen sind an elf Fakultäten in mehr als 190 Studiengängen eingeschrieben. Rund 7.000 Professor/innen und Lehrkräfte, sowie weitere Mitarbeiter/innen engagieren sich an der Alma Mater, die als Volluniversität auch heute Studium, Promotion und Habilitation in allen wichtigen Fachbereichen der Geistes-, Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie in Medizin, Jura und Theologie ermöglicht. Ein ideales Umfeld gerade auch für zukunftsweisende, interdisziplinäre Studien. Viele berühmte Philosophen, Spitzenforscher und 10 Nobelpreisträger lehrten und forschten an der Albert-Ludwigs-Universität. Die Spitzenpositionen in den Rankings belegen ihren herausragenden Ruf in der deutschen Universitätslandschaft.

Eintrag vom: 02.10.2019