Christian Markl wird im Gottesdienst eingeführt
Freiburg (gh). Christian Markl, der neue Bezirksjugendreferent im Evangelischen Stadtkirchenbezirk Freiburg wird am kommenden Samstag, 10. Oktober, um 18 Uhr, in der Friedenskirche, Hirzbergstraße 1 in seine neues Amt eingeführt. Der Diakon und Religionspädagoge wird selbst die Predigt halten. Stadtdekan Markus Engelhardt und die badische Landesjugendpfarrerin Ulrike Bruinings (Karlsruhe) werden die gottesdienstliche Einführung vornehmen. Bezirksjugendpfarrer Albrecht Heidler und Dorothea Schiewer von der Bezirksvertretung der Jugendarbeit leiten durch die Liturgie. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Empfang.
Allzu viel will Christian Markl zu seiner Predigt noch nicht verraten. Nur so viel, der Schlüsselbund den er tagtäglich in der Hosentasche trägt spielt eine Hauptrolle. Deshalb ist der Schlüsselbund an dem auch ein kleiner Karabiner und in Mini-Kreuz befestigt ist, auch auf der Einladungskarte abgebildet. Der Bezirksjugendreferent, der Sonja Klenk nachfolgt, die im Sommer in den Stadtteil Rieselfeld gewechselt ist, verrät lediglich: „Es wird um Freiheiten gehen, die zu erschließen sind“.
Der neue Mann im Evangelischen Jugendwerk im Ernst-Lange-Haus in der Habsburgerstraße kennt sein Arbeitsfeld von klein auf. Denn als Kind war der 33-Jährige in seiner Heimatstadt Rheinstetten-Forchheim in einer Jungschargruppe und im Kindergottesdienst dabei. Als Jugendlicher war er Mitglied einer kirchlichen Theatergruppe und seinen Zivildienst absolvierte er im Jugendwerk des ehemaligen Kirchenbezirks Alb-Pfinz in Ettlingen. Er wurde schließlich als junger Erwachsener in den Ältestenkreis und sogar in die Bezirkssynode gewählt.
Zwar habe er dann ein Informatikstudium begonnen, doch seine Tätigkeit als Ehrenamtlicher habe „gut und gerne eine halbe Stelle ausgemacht“, sagt er mit breitem Lachen. Erst durch den Tipp eines Freundes wurde er auf die Evangelische Hochschule in Freiburg aufmerksam. Das Informatikstudium hing er an den Nagel und machte im Studium der Religionspädagogik und Gemeindediakonie in Freiburg dann Nägel mit Köpfen.
Seine erste Arbeitsstelle als Gemeindediakon war die vergangen drei Jahre in Lörrach. „Die Arbeit auf Bezirksebene fand ich allerdings auch schon immer interessant“, sagt Christian Markl, da sei es nahe liegend gewesen sich auf die Stelle im Stadtkirchenbezirk zu bewerben. Zumal er auch in Freiburg seit Studienbeginn wohnt, bis heute in einer Wohngemeinschaft gegenüber der Sternwaldwiese wohnt.
Seine Informatikkenntnisse hat er in den ersten vier Wochen seit Dienstbeginn Anfang September schon genutzt. Ein neuer Facebook-Auftritt des Jugendwerks hat er rasch eingerichtet und der Relaunch (Überarbeitung) der Homepage steht zu oberst auf der Agenda. „Wir wollen deutlicher sichtbar sein“, hat er sich auf die Fahnen geschrieben. Kirche müsse „mehr auf die Jugendlichen zugehen und sich auch deren Bedürfnissen mehr anpassen“, sagt er. Seine Aufgabe sei Hilfestellung zu geben, und mit Jugendlichen gemeinsam Projekte zu entwickeln. Erlebnispädagogik in der Stadt unter dem Stichwort „City-Bound“ könne so ein Projekt sein und beispielsweise helfen sich selbst und die Stadt mit neuen Augen zu sehen. Gemeinsam mit der Bezirksvertretung der Jugend. für dessen Leitungskreis er momentan noch Kandidaten sucht, will an diesen neuen Herausforderungen arbeiten.
Und wenn er dann mal seinen kirchlichen Dienst in den Feierabend schickt, dann liest er gerne. Buchläden gehören zu seinen Lieblingsorten und Fantasy -Romane zu seinen Lieblingsbüchern, gerne auch in englischer Sprache. Und seit kurzem gehört Klettern zu seinen Hobbys, noch in der Halle aber bald am Fels.
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