Bei dem viertägigen Aufenthalt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Kulturen zum einen die Sozial- und Kulturgeschichte des Schwarzwalds kennenlernen. Zum anderen bot der Aufenthalt intensive Möglichkeiten den eigenen Wortschatz zu erweitern und in interkulturellen Workshops zu erfahren, wie stark die Wahrnehmung von der eigenen kulturellen Prägung beeinflusst ist.
Auf dem Programm standen außerdem die Besichtigung des Silberbergwerks und ein Exkurs über die Geschichte sowie das Design der berühmten „Schwarzwälder Kuckucksuhren“. Auch die moderne Variante der Kuckucksuhr in Gestalt der Objekte des Offenburger Künstlers Stefan Strumbels trug zur Auseinandersetzung mit dem Begriff „Heimat Schwarzwald“ bei. Dass diese Heimat auch durch den Magen geht, wurde im „Schwarzwälder Kirschtorten-Seminar demonstriert und anschließend probiert.
Mit zu den Highlights gehörten die Tageswanderung zum Kybfelsen sowie die Nachtwanderung vom Stohren auf die Halde. Am klaren Nachthimmel hatte sich ein prächtiges Sternenpanorama entfaltet, das die Studierenden aus allen Teilen der Welt besonders beeindruckte.
Die interkulturellen Begegnungen und Erfahrungen beim Schwarzwald-Camp wurden von den Studierenden insgesamt als große Bereicherung wahrgenommen. Insbesondere betonten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die große Bedeutung, die die Entwicklung eines weltoffenen Denkens für die Herausforderungen einer globalisierten Welt hat.
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Beim dritten Schwarzwald Camp des Studierendenwerks Freiburg im Uni-Haus auf dem Schauinsland hatten dieser Tage rund 20 internationale Studierende Gelegenheit, die Mythen und Traditionen des Schwarzwalds, aber auch sein modernes Gesicht kennenzulernen / Foto: SWFR