Samstag, 21. Dezember 2024

Handysammelaktion – Aus der Schublade in die Sammelbox

Sammlung von Alt-Handys in Freiburg im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung

Abgabestellen in der Bürgerberatung am Rathausplatz und im Infoladen des Studierendenwerks

In vielen Schubladen liegen noch alte Handys und niemand weiß, wohin mit den ausgedienten Geräten. Mobiltelefone enthalten jedoch wertvolle Rohstoffe, die durch Recyclingverfahren wieder nutzbar gemacht werden können. Im Rahmen der anstehenden Europäischen Woche der Abfallvermeidung hat die Stadtverwaltung schon mehrmals eine Handy-Sammelaktion für städtische Mitarbeitende organisiert. In diesem Jahr gibt es erstmals öffentlich zugängliche Abgabestellen für Bürger_innen, in der Bürgerberatung am Rathausplatz und im Infoladen des Studierendenwerks, Basler Straße 2. Dort stehen vom 21. November bis 2. Dezember Sammelboxen bereit, in denen Alt-Handys deponiert werden können. Jede_r kann mitmachen und alte Handys in den Recycling-Kreislauf zurückzuführen. Wichtig ist es, vorher den Akku zu entfernen, da nur Geräte ohne Akku angenommen werden können. Handys mit fest verbautem Akku können, wie bisher, über den stationären Handel oder bei den Recyclinghöfen abgegeben werden.

Die Sammel-Boxen und die Weiterverarbeitung werden über die Handy-Aktion Baden-Württemberg in Kooperation mit der Deutschen Telekom organisiert, der Erlös kommt sozialen Projekten zugute. Die Handys werden je nach Zustand entweder zur Wiederverwendung vorbereitet oder recycelt noch vorhandene Daten werden vor der Wiederverwendung
zertifiziert gelöscht.

Das Recycling von alten Mobiltelefonen leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, indem es eine Wiederverwendung von wertvollen Rohstoffen ermöglicht. Gold, Silber, Kupfer und Palladium, aber auch Kunststoffe sind als Ressourcen in Handys verbaut und können durch Recycling eingespart werden. Zudem haben Recycling und korrekte Entsorgung soziale Folgen, indem der oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbundene Rohstoffabbau verringert und die Freisetzung von gesundheitsschädlichen Stoffen verhindert werden.
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Eintrag vom: 19.11.2022