01.08.2023. Gegen 08:30 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Freiburg Breisgau-Hochschwarzwald ein Gefahrstoffstoffaustritt in einem Labor des Chemischen Instituts der Universität Freiburg gemeldet. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr rückten umgehend mit dem Gefahrgutzug aus.
Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass in einem Labor ein Behälter mit einer bromhaltigen Flüssigkeit zerbrochen war und sich der Raum mit Dämpfen gefüllt hatte. Die Personen konnten sich selbst ins Freie retten. Der betroffene Bereich wurde geräumt. Eine Person wurde dem Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht. Da es sich bei Brom um eine sehr stark ätzende Chemikalie handelt sind für den Einsatz der Feuerwehr umfangreiche Maßnahmen erforderlich. Die eingesetzten Trupps gehen unter speziellen Chemikalienschutzanzügen in den betroffenen Bereich vor.
Vor dem Gebäude errichtete die für Gefahrstoffeinsätze spezialisierte Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr einen Dekontaminationsplatz zur Reinigung der Chemikalienschutzanzüge und Geräte nach dem Einsatz ein. Da der Unfall innerhalb des Gebäudes eingegrenzt werden konnte, gibt es keine Auswirkungen auf die Umgebung des Gebäudes in der Albertstraße.
Die Universität ist mit Fachberatern am Einsatz beteiligt und unterstützt die Feuerwehr. Das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg ist ebenfalls vor Ort. Die Feuerwehr Freiburg ist mit 10 Fahrzeugen und 26 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.