Seit fünf Jahren organisiert das Studierendenwerk Freiburg ein interkulturelles Austauschprogramm mit der Nankai Universität Tianjin in China. Vom 2. bis 22. August sind 30 Studierende der Nankai Universität zu Besuch in Freiburg. In den drei Wochen ihres Aufenthalts lernt die Reisegruppe die Stadt und die Universität kennen und besichtigt Institutionen wie z.B. die VAG, den SWR, die Brauerei Ganter, die UB oder das Augustinermuseum.
Auch Ausflüge in die Umgebung stehen auf dem Programm, etwa zum Weinfest nach Staufen inklusive Besichtigung einer Winzergenossenschaft, zum Titisee, nach Basel, Colmar und Stuttgart. Hier besucht die Gruppe das Mercedes-Benz-Museum und den baden-württembergischen Landtag.
Ein Wochenende wird die Gruppe im Uni-Haus auf dem Schauinsland verbringen. Hier haben in den vergangenen Jahren nicht wenige der jungen Großstädter zum ersten Mal in ihrem Leben eine echte Kuh gesehen.
Neben den Ausflügen gehören auch Deutschunterricht, Vorträge und interkulturelles Training zum Austauschprogramm.
Organisiert wird das Austauschprogramm vom Internationalen Club des Studierendenwerks Freiburg.
Andreas Vögele, Leiter des Internationalen Clubs sowie Yani Guo und Yin Lin vom Projektteam Asien zeichnen für die Inhalte verantwortlich. Der Austausch hat zum Ziel, kulturelle Grenzen abzubauen und das Verständnis füreinander zu vergrößern. Das ist nicht nur während Auslandssemestern im Studium hilfreich, sondern auch für spätere berufliche Beziehungen.
Im September reisen dann Studierende aus der Hochschulregion Freiburg zum Gegenbesuch nach China. Sie werden dort - ebenso wie die chinesische Gruppe hier - vielfältige Einblicke in Hochschulen, Kultur, Wirtschaft und Politik erlangen und intensive persönliche Begegnungen erleben.
Alljährliches Highlight für die Studierenden aus China ist übrigens das Schwarzwälder Kirschtorten-Seminar, in dem sie erfahren, wie die weltbekannte Torte gemacht wird.