Das SchwuLesBi- und das Gender-Referat engagieren sich im Rahmen der Aktionstage wieder gegen Sexismus und Homophobie
Das diesjährige Motto der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie lautet „Gesellschaft macht Geschlecht“. Dass unsere Kultur maßgeblich dazu beiträgt, Geschlechterrollen zu konstruieren und das binäre System, zwischen dessen beiden Polen „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ es nichts geben darf, aufrecht zu erhalten, ist mittlerweile zu vielen Menschen durchgedrungen. Doch leider bedeutet dies nicht, dass es an Hochschulen keinen Sexismus und keine Homophobie mehr gibt. Angefangen bei Vorurteilen („Du bist eine Frau und studierst ein technisches Fach?“) über Diskriminierungen (schlechtere Chancen für Frauen und Schwule / Lesben zu promovieren) bis hin zu sexuellen Straftaten, denen noch immer rund 10% der weiblichen Studierenden ausgesetzt sind.
Die Aktionstage setzen sich dafür ein, gegen diese Probleme aktiv zu werden und darüber aufzuklären. An vielen Universitäten in ganz Deutschland finden in der Woche vom fünften bis zum elften November Aktionen, Vorträge, Filmabende und andere Veranstaltungen statt, die diesem Ziel dienen sollen. Koordiniert und unterstützt werden die örtlichen Organisator*Innen vom „freien zusammenschluss von studentInnenschaften“ (fzs).
Auch in Freiburg gibt es nun schon zum wiederholten Male zwei Referate des u-asta, die sich ein Programm ausgedacht und auf die Beine gestellt haben:
Am sechsten November startet das Gender-Referat mit einem Filmabend um 20 Uhr im Media-Raum des KG IV. „Das verordnete Geschlecht“ behandelt die teils traumatischen Erlebnisse, die intersexuelle Menschen ertragen müssen, weil sie nicht in das binäre Geschlechtersystem passen. Direkt am Tag danach, dem siebten November, haben beide Referate zusammen von 12 bis 14 Uhr einen Infostand vor der Mensa Rempartstraße. Um 13 Uhr findet außerdem ein Flashmob mit „same-sex handholding“ statt. Zum Abschluss lädt das SchwuLesBi-Referat am zehnten November zur bereits legendären Pink Party ein. Bei Pop und Elektro kann die Woche ausklingen. Cross-Dresser bekommen sogar ermäßigten Eintritt.
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