Freiburger Delegation unter OB Salomon besucht mit Freiburg-Madison-Gesellschaft amerikanische Partnerstadt
Madisons Bürgermeister Paul Soglin und „City Council“ (Gemeinderat) empfangen OB mit Stadträtinnen und Stadträten
Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Madison und Freiburg ist eine vierzehnköpfige Delegation aus Freiburg unter Oberbürgermeister Dieter Salomon und Kulturbürgermeister Ullrich von Kirchbach in der kommenden Woche für drei Tage in der amerikanischen Partnerstadt zu Gast. Bereits im vergangenen Juni hatte Madisons Bürgermeister Paul Soglin Freiburg besucht, sich unter anderem bei einem Festakt ins Goldene Buch der Stadt Freiburg eingetragen und den Partnerschaftsmarkt auf dem Rathausplatz eröffnet. Der Gegenbesuch jetzt ist der erste offizielle Besuch aus Freiburg seit 2005. Begleitet wird die städtische Delegation durch Mitglieder der Freiburg-Madison-Gesellschaft mit dem Vorstand Toni Schlegel.
Politischer Höhepunkt des Programms wird der Besuch der Delegation eines „City Council Meetings“ – also einer Gemeinderatssitzung – in Madison sein, bei der Oberbürgermeister Dieter Salomon sprechen wird. Außerdem stehen auf dem Programm Fachgespräche zu den Themen Energie, Stadtplanung und Verkehrspolitik.
Zur Geschichte der Städtepartnerschaft:
Im Mai 1988 besiegelten die damaligen Bürgermeister Joseph Sensenbrenner und Rolf Böhme die Partnerschaft zwischen Freiburg und Madison. Madison war zum damaligen Zeitpunkt die fünfte Partnerstadt Freiburgs und die erste außerhalb Europas.
Die Stadt am Lake Monona ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats Wisconsin und ähnelt Freiburg sehr stark nach Größe (zirka 220 000 Einwohner), Bedeutung der Universitäten und Dienstleistungscharakter. Madison ist außerdem eine der wenigen US-amerikanischen Städte, die sich dezidiert dem Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung widmen. In diesem Jahr soll dort das „Green Link Center“ entstehen, das nach dem Vorbild des Freiburger „Solar Info Centers“ konzipiert ist. In den 25 Jahren der Partnerschaft sind zahlreiche Kontakte und Freundschaften zwischen den Universitäten, den Schulen und Musikern entstanden.