Almstedt: Dampflokomotive Preußische T3 Metall (c) Rossner / DSD
Denkmalpflege braucht qualifiziertes Handwerk
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat in diesem Jahr dank privater Zuwendungen, dank der Atelierhausstiftung Architektur, der Stiftung Hubert Beck und der G. & H. Murmann-Stiftung sowie Erträgnissen aus Treuhandstiftungen in der DSD 15 Stipendien für die handwerkliche Fortbildung vergeben. Die Stipendien sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert und gehen an Handwerkerinnen und Handwerker, die den Abschluss zur Geprüften Restauratorin bzw. dem Geprüften Restaurator im Handwerk – Master Professional für Restaurierung im Handwerk anstreben.
Die Förderung soll dazu beitragen, dass Lehrgänge anerkannter denkmalpflegerischer Bildungszentren besucht und die entsprechenden Prüfungen bei den zuständigen Handwerkskammern abgelegt werden können. Ausgewählt wurden von der Fachjury 11 männliche und 4 weibliche Stipendiaten aus dem Maler- und Lackierer-, Maurer- und Betonbauer-, dem Metallbauer-, dem Raumausstatter-, dem Steinmetz- und Steinbildhauer-, dem Stuckateur- sowie dem Tischler- und Zimmererhandwerk.
Die Handwerkerinnen und Handwerker kommen in diesem Jahr aus Baden-Württemberg (71665 Vaihingen, 79102 Freiburg, 97877 Wertheim), Bayern (87509 Immenstadt, 91301 Forchheim), aus Brandenburg (14552 Michendorf), aus Hamburg, aus Hessen (65589 Hadamar), aus Nordrhein-Westfalen (33397 Rietberg, 41812 Erkelenz, 53117 Bonn), aus Sachsen (04769 Naundorf, 01723 Helbigsdorf) und Sachsen-Anhalt (06108 Halle).
Denkmalpflege ist auf bestens geschulte Handwerker dringend angewiesen. Denn nur mit qualifizierten und mit den besonderen Erfordernissen in der Denkmalpflege vertrauten Handwerkern kann ein fachgerechter Umgang mit unseren vielfältigen Denkmalen gewährleistet und der Erhalt unseres kulturellen Erbes auch für kommende Generationen sichergestellt werden. Um Handwerkern die Spezialisierung auf dieses besondere Arbeitsfeld zu erleichtern, fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit 2016 die handwerkliche Fortbildung durch die Bereitstellung von Stipendien.







.jpg)