Der Einfluss von Joseph Höffner auf Sozial- und Wirtschaftspolitik auch ein Impuls für die Gegenwart?
Der Einfluss der Katholischen Soziallehre auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik der frühen Bundesrepublik ist unbestritten. Auch die Lehre und Schriften des Sozialethikers und späteren Erzbischofs von Köln, Joseph Kardinal Höffner, spielten dabei eine bedeutende Rolle. Wie relevant ist die Christliche Sozialethik für die wirtschafts- und sozialpolitischen Meinungsbildungs- und Gesetzgebungsprozesse heute? Wo liegen Chancen einer (Mit-)Gestaltung der Gesellschaft aus christlichem Geist in veränderter Situation? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Tagung vom 17. bis 18. November in der Katholischen Akademie Freiburg, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät Freiburg stattfindet. Neben spannenden Referaten und Diskussionsrunden wird am Freitagabend ein moderiertes Gespräch mit Impulsvorträgen von Prof. Dr. Georg Cremer, Ökonom und ehemaliger Generalsekretär des Deutschen Caritasverbands, und der Ministerin für Finanzen des Landes Baden-Württemberg, Edith Sitzmann MdL, stattfinden. Der Tagungsbeitrag beträgt 30,00 €, ermäßigt 15,00 €.
Um Anmeldung unter mail@katholische-akademie-freiburg.de wird gebeten.
Referentinnen und Referenten:
Prof. Dr. Jörg Althammer (Wirtschaftsethik, Eichstätt-Ingolstadt)
Prof. Dr. Michelle Becka (Sozialethik, Würzburg)
Prof. Dr. Georg Cremer (Volkswirtschaft, Freiburg)
Prof. Dr. Nils Goldschmidt (Kontextuale Ökonomik, Siegen)
Dr. Arnd Küppers (Katholische Sozialwissenschaft, Mönchengladbach)
Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer (Christliche Gesellschaftslehre, Freiburg)
Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff (Moraltheologie, Freiburg)
Ministerin Edith Sitzmann MdL (Finanzministerium Baden-Württemberg, Stuttgart/Freiburg)
Dr. Dominik Skala (Christliche Gesellschaftslehre, Freiburg)
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