Samstag, 21. Dezember 2024

Innere und äußere Ressourcen stärken

Psychologie im Umweltschutz

Online-Vorlesung an vier Abenden

Der fortwährende Klimawandel und die globale soziale Ungerechtigkeit zeigen auf: Für einen ganzheitlichen ökologischen und sozialen Wandel braucht es tiefgreifende Veränderungen unseres Denkens sowie neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Hierbei geht es in erster Linie um individuelle und kollektive Verhaltensänderungen – und damit um Psychologie.

Hierzu wurde vom Wandelwerk e.V., in Zusammenarbeit mit dem fesa e.V., das Projekt „Innere und äußere Ressourcen stärken – Psychologie im Umweltschutz“ ins Leben gerufen, welches vom Freiburger Fonds Bildung für nachhaltige Entwicklung getragen wird. Gastgeber und Mitorganisator ist das Nachhaltigkeitsbüro der Universität Freiburg.

Anhand aktueller Erkenntnisse aus der umweltpsychologischen Forschung soll aufgezeigt werden, wie nachhaltiges Handeln besser verstanden und gefördert werden kann. Zudem sollen Methoden der Gesprächsführung sowie Fähigkeiten zur eigenen Verhaltensreflexion vermittelt werden. Die Workshop-Reihe richtet sich an alle Interessierten, Vorwissen ist nicht notwendig.

Das vierfache Kleeblatt

In Anlehnung an das „Freiburger Kleeblatt“ werden vier Kernthemen in vier Modulen aufgegriffen:

Modul 1 (Soziale Gerechtigkeit): Grundlagen nachhaltiger Entwicklung. Vom Club of Rome bis zu den Social Development Goals (SDGs): Was sind die Ursprünge der Nachhaltigkeit und wie werden sie global umgesetzt?

Modul 2 (Umweltschutz): Psychologie der Nachhaltigkeit. Ansatzpunkte und Barrieren. Was treibt uns persönlich an, nachhaltig zu handeln? Warum gelingt dies nicht immer – trotz positiver Einstellungen? In diesem Modul wird Wissen vermittelt, um Menschen besser zu verstehen und so Nachhaltigkeitskampagnen und -aktionen effektiver zu gestalten.

Modul 3 (Ökonomie): Führt Konsum wirklich zum Glück? Welche Strategien und Bedürfnisse können uns helfen, unser Wohlbefinden wirklich nachhaltig aufrechtzuerhalten? Kernthemen des dritten Abends sind Dankbarkeit, Achtsamkeit und gewaltfreie Kommunikation.

Modul 4 (Soziales): Der Klimawandel wird zusehends zu einem emotional aufgeladenen Thema und bringt damit auch viel Spaltung mit sich. In diesem Abendworkshop wird aus psychologischer Sicht betrachtet, wie es zu diesen Reaktionen kommt und wie dies in einem direkten Gespräch berücksichtigt werden kann. Mit kurzen Praxisübungen.

Termine – jeweils 16 – 19 Uhr
Online per Videokonferenz „Zoom“
Mittwoch, 9. Juni (fesa e.V.) Modul 1
Mittwoch, 16 Juni (Wandelwerk e.V.) Modul 2
Mittwoch, 23. Juni (Wandelwerk e.V.) Modul 3
Mittwoch, 30 Juni (Wandelwerk e.V.) Modul 4

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Der fesa e.V.
Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik,
Wirtschaft und Verbänden.
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Eintrag vom: 26.05.2021