TOVE / Foto: presse
Endlich – am Donnerstag, 16. Dezember findet das 4. HERBSTFLIMMERN der Freiburger Lesbenfilmtage mit zwei aktuellen Filmen statt.
COME TOGETHER – Kommunales Kino, Urachstraße 40, 79102 Freiburg – Der geplante gemeinsame Punsch muss coronabedingt leider ausfallen … aber Freund*innen treffen geht auf jeden Fall. Für den Einlass ins Kino gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln.
Ticketpreis: 8 Euro, nur Abendkasse
Der Film NICO kann auch im ONLINE-STREAM angesehen werden.
http://onlinefilme.freiburger-lesbenfilmtage.de/
Ticketpreis: 6 Euro, Vorverkauf ab 09.12.,
Sichtungszeitraum 16.–19.12.2021
18:30 Uhr – NICO
Eline Gehring | Deutschland 2021 | 75 min | dt. OF
Nico, eine deutsch-persische Altenpflegerin, genießt ihr Leben in Berlin. In ihrem Job ist sie sehr beliebt und am Feierabend zieht sie mit ihrer besten Freundin Rosa um die Häuser. Eines Tages wird sie rassistisch motiviert überfallen, was sie komplett aus der Bahn wirft.
Auf der Arbeit ist sie plötzlich gereizt und reagiert auch Rosa gegenüber zunehmend abweisend und aggressiv. Sie beschließt die Kontrolle über ihr Leben zurückzuerlangen und beginnt mit einem Kampfsporttraining. Auf gutem Weg zurück in ein angstfreies Leben begegnet sie Ronny, die ihr seltsam vertraut vorkommt. Doch woher?
Ausgezeichnet mit dem Debütfilmpreis 2021 von Queerscope
Beste Nachwuchsschauspielerin beim Max Ophüls Preis 2021: Sara Fazilat
20:00 Uhr – TOVE
Zaida Bergroth | Finnland, Schweden 2020 | 100 min | dt. Synchronfassung
Als die junge Künstlerin Tove Jansson 1945 in Helsinki die Mumins erfindet, steckt sie gerade mitten in einer Sinnkrise: Sie führt eine offene Beziehung mit dem linken Politiker Atos und ist wild verliebt in die aufregende Theaterregisseurin Vivica. Toves Vater, ein renommierter Bildhauer, blickt herablassend auf ihre Arbeit. Und auch sie selbst würde lieber mit moderner Kunst reüssieren. Doch ausgerechnet ihre nebenbei gezeichneten Geschichten von den lustigen Trollwesen werden von einer Zeitung in Serie gedruckt – und machen Tove in kurzer Zeit reich und berühmt. Doch ist das schon die Freiheit, nach der sie sich immer gesehnt hat?
Ein Film über eine komplexe Künstlerin und kreative Pionierin, die ein aufregendes Boheme-Leben zwischen Helsinki, Stockholm und Paris führte, überzeugte Pazifistin war und ganz selbstverständlich mit den Geschlechterrollen ihrer Zeit brach.
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