Samstag, 21. Dezember 2024

25 Jahre Freiwilliges Ökologisches Jahr in Baden-Württemberg

In diesem Jahr engagieren sich 210 junge Menschen in einem Bildungsjahr für Natur und Umwelt

Vor 25 Jahren, am 1. September 1990, startete das Modellprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Baden-Württemberg. In der Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) haben sich damals 30 Jugendliche und junge Erwachsene ein Jahr lang für Umwelt und Natur engagiert. Bereits im darauf folgenden Jahr wurde die Zahl der FÖJ-Plätze verdoppelt. Die gelungene Modellphase in einzelnen Bundesländern führte 1993 zur bundesweiten Einführung des FÖJ. Inzwischen haben allein in Baden-Württemberg über 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert. Deutschlandweit stehen jährlich knapp 3.000 FÖJ-Plätze zur Verfügung.

Ab 1. September engagieren sich wieder 210 junge Menschen in Baden-Württemberg ein Jahr lang in ökologisch-nachhaltigen Arbeitsfeldern. Bei dem freiwilligen Bildungsjahr auf Biobauernhöfen oder in Bildungseinrichtungen, in Naturschutzzentren oder bei Naturschutzverbänden, bei Umweltbehörden oder in Unternehmen können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältigen Tätigkeiten nachgehen und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten erproben.

Die Betreuung gewährleisten die Einsatzstellen vor Ort und die Träger des freiwilligen Jahres: Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Freiwilligendienste Rottenburg-Stuttgart gGmbH, das Diakonische Werk Württemberg und der Internationale Bund (IB) Freiwilligendienste Tübingen. In ergänzenden Begleitseminaren, die die Träger organisieren, setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit aktuellen Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit auseinander.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist für die hochwertige Betreuung wiederholt mit dem „Gütesiegel für Qualität in Freiwilligendiensten“ (QUIFD) ausgezeichnet worden.

Das FÖJ wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend finanziert.
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Eintrag vom: 27.08.2015