Höherer BAföG-Satz ab Wintersemester 2016/17
Eine gute Nachricht für alle, die ihr Studium über das BAföG finanzieren: Am 1. August wurden die BAföG-Sätze um 7 Prozent erhöht. Bis zu 735,00 € im Monat kann die BAföG-Förderung dann betragen. Bisher lag der Höchstsatz bei 670,00 € im Monat. Auch die Elternfreibeträge wurden angehoben, ebenfalls um 7 Prozent. In der Praxis bedeutet dies, dass 7 Prozent mehr vom Elterneinkommen bei der BAföG-Berechnung unberücksichtigt bleiben. Somit wird die Zahl der BAföG-Berechtigten vom kommenden Wintersemester an steigen.
Schon seit längerem hatten Studierendenverbände und das DSW, der Dachverband der deutschen Studentenwerke, die Erhöhung der BAföG-Sätze gefordert. „Was lange währt wird endlich gut“, so Clemens Metz, der Geschäftsführer des Studierendenwerks Freiburg. „Nun können mehr Studierende BAföG bekommen.
Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen Antrag zu stellen. Die Chancen sind gut.“
Eine weitere Neuerung ist die elektronische Antragstellung, die ab dem 1. August möglich ist. Bisher mussten ausgefüllte Online-Anträge ausgedruckt, von Hand unterschrieben und mit Anlagen dann per Post verschickt werden.
Nun kann der Antrag direkt online an das zuständige BAföG-Amt gesandt werden. Eine genaue Anleitung sowie einen Link zum Online-Antrag gibt es auf der Website des Studierendenwerks Freiburg: www.swfr.de/geld/bafoeg/antraege/
Weitere Informationen gibt es im Infoladen des Studierendenwerks, in den Sprechstunden der BAföG-Beratung sowie auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: klicke auf "mehr" ...
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500 Millionen Euro im Jahr mehr Geld
Diese Änderungen zur Weiterentwicklung des BAföG werden Mehrausgaben im Einzelplan 30 des Bundeshaushalts verursachen, die ab 2017, dem ersten Jahr voller Wirkung, einen Umfang von rund 500 Millionen Euro jährlich erreichen. Zusammen mit zusätzlich unmittelbar über die KfW bereitzustellenden Mitteln von 325 Millionen Euro für die jeweils hälftigen Darlehensanteile am Studierenden-BAföG werden so durch das Reformpaket insgesamt jährlich zusätzlich rund 825 Millionen Euro für die Ausbildungsförderung zur Verfügung gestellt. Sie bringen für alle Schülerinnen, Schüler und Studierende mit BAföG-Anspruch spürbare Verbesserungen mit sich.
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